Wenn du dich entschieden hast, dein Pferd zu scheren, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun. Finde Inspiration zum scheren deines Pferdes mit den typischsten Arten ein Pferd zu scheren in diesem Artikel.
Es kann anstrengend sein für Pferde, ein neues Fell zu bilden. Wenn man sein Pferd vollständig schert, besteht das Risiko, dass es zu kalt oder krank wird, wenn die Decke nicht die richtige Dicke und Größe hat. Es ist also wichtig sich gut zu überlegen, ob man sein Pferd scheren sollte. Bei einigen Pferden ist eine Komplettschur notwendig, während andere Pferde nur an Teilen des Körpers geschoren werden müssen. Das Pferd kann Krankheiten wie PPID haben, die das Scheren notwendig machen, oder du hast vielleicht ein Pferd mit dickem Fell, das vielleicht schon beim Stehen im Stall schwitzt. Es kann auch an den Bedürfnissen des Reiters liegen, der intensiv in einer Reithalle trainiert, was das Scheren des Pferdes notwendig macht.
Bevor du mit dem langhaarigen Projekt beginnst, überlege dir die Intensität eurer Arbeit und sei realistisch darüber, was notwendig ist. Vielleicht kannst du in diesem Artikel Inspiration für einen Mittelweg finden?
Wenn du dein Pferd scheren möchtest, ist es auch wichtig zu überlegen, welche Art von Pferd du hast und wie der Rest seines Fellkleides und tatsächlich auch seine Mähne beschaffen ist. Die Mähne liegt natürlich über der Hauptblutader, die das Gehirn mit Blut versorgt. Wenn sie kalt wird, kühlt das Gehirn ab. Deshalb ist es wichtig, dass das Pferd entweder eine lange Mähne, Fell oder ein Halsteil an der Decke hat, um die Hauptblutader warm zu halten.
Dies ist das Minimum, was du dein Pferd scheren kannst, aber tatsächlich kann es einen überraschend großen Unterschied dafür machen, dass es die Wärme loswerden kann, wenn es geritten wird. Es passt zu dem Pferd, das leicht trainiert wird, und wo der Reiter es vorzieht, ein Pferd ohne Decke zu haben. Dieser Schnitt ist besonders geeignet für Kaltblutpferde und Isländer, kann aber auch für andere Rassen verwendet werden, solange du einschätzt, dass das Pferd immer noch warm bleiben kann, ohne eine Decke zu benötigen.
Dieser Schnitt ähnelt sehr dem vorherigen, aber hier nimmt man etwas mehr unter dem Bauch weg. Das erhöht die Möglichkeit des Pferdes, die Wärme loszuwerden, erhöht aber auch die Möglichkeit, dass es kalt wird.
Dass der Fellwechsel ein anspruchsvoller Prozess ist, der große Anforderungen an die Reserven der Pferde stellt. Am wichtigsten ist es zu verstehen, dass dies auch gilt, wenn du dein Pferd scherst. Ein Scheren macht nämlich dein Pferd noch abhängiger von den wichtigen Nährstoffen, die es während eines Fellwechsels benötigt. Je mehr und je öfter das Pferd während einer Saison geschoren wird, desto größer ist daher das Risiko, dass die Nährstoffreserven des Pferdes aufgebraucht werden.
Die irische Schur ist schnell und einfach durchzuführen. Deshalb ist sie ideal für Pferde, die nicht gewöhnt sind, geschoren zu werden. Sie passt zu Pferden, die gerade so viel arbeiten, dass sie auch unter dem Gurt und an einem größeren Teil des Halses schwitzen. Indem man das Fell an den Stellen entfernt, wo das Pferd am meisten schwitzt, wird das Schwitzen reduziert, während das Pferd dort warm bleibt, wo es am nötigsten ist.
Da das Fell über dem Rücken und der Lende nicht geschoren wird, muss man nicht unbedingt eine Decke benutzen. Aber das hängt sehr von deinem Pferdetyp ab, welche Fellbeschaffenheit es sonst hat, ob es rein und raus kann, wie es möchte, und ob es kälteempfindlich ist.
Bei einer Tracer-Schur entfernt man nur den unteren Teil des Fells am Hals des Pferdes, und dann schert man das Pferd unter dem Bauch und an der Seite des Körpers – ein bisschen wie ein Rennstreifen.
Die Tracer-Schur ist für Pferde gedacht, die leicht oder mäßig arbeiten. Wenn du eine Vorliebe hast, kannst du auch die Chaser-Schur wählen, die der Tracer-Schur sehr ähnelt. Allerdings nimmt man etwas mehr vom Hals weg. Wie bei der irischen Schur können einige Pferde ohne Decke auskommen, aber das hängt sehr von den Umständen ab.
Beim Deckenschnitt schert man den größten Teil des Winterfells des Pferdes, außer an den Stellen, wo man sich eine kleine Lendenbedeckung vorstellen könnte. Das sorgt dafür, dass das Pferd immer noch über dem Kreuz und am Rücken warm gehalten wird. Man lässt Bereiche ungeschoren, die nicht so stark zum Schwitzen neigen. Gleichzeitig schert man genug, um übermäßiges Schwitzen zu vermeiden, wenn das Pferd aktiv ist. Daher ist der Deckenschnitt ideal für Pferde, die mittel bis hart trainiert werden. Die Pferde können tagsüber draußen stehen, aber eine Decke ist notwendig.
Beim Jagdschnitt lässt man nur den Sattelbereich unberührt. Das bedeutet, dass das Pferd nahezu am ganzen Körper geschoren ist. Eine Decke und vorzugsweise eine Reitdecke während des Trainings sind daher notwendig, damit das Pferd warm bleibt. Es ist ein Schnitt, der für Pferde in harter Arbeit geeignet ist, allerdings mit zusätzlichem Schutz unter dem Sattel.
Für Pferde in sehr harter Arbeit kann es auch vorteilhaft sein, das gesamte Winterfell am ganzen Körper des Pferdes zu entfernen. Das ermöglicht es dem Pferd, schnell zu trocknen, wenn es geschwitzt hat – auch im Sattelbereich. Auf diese Weise verhindert man, dass das Pferd kalt wird, und man muss keine Zeit damit verbringen, es zu trocknen. Allerdings erfordert dies – wie beim Jagdschnitt –, dass man ständig darauf achtet, das Pferd warm zu halten, sowohl auf der Koppel, im Stallgang als auch beim Reiten.
Und denk daran, dass ein Scheren auch ein Fellwechsel ist, der die Reserven des Pferdes beansprucht. Um die natürlichen Reserven des Pferdes zu schonen, wird empfohlen, die Diät des Pferdes bei einem Schnitt mit zusätzlichen Spurenelementen, B-Vitaminen sowie Omega-3-Fettsäuren zu ergänzen.
Wenn dein Pferd noch nie zuvor getrimmt wurde, kannst du folgendermaßen vorgehen:
Es wird definitiv hilfreich sein, viele Leckereien in den Taschen zu haben. Gib deinem Pferd jedes Mal eine, wenn es so reagiert, wie du es dir wünschst – so wird es langsam lernen, dass die brummende Maschine nicht gefährlich ist. Außerdem kann es eine gute Idee sein, sich beim ersten Mal mit jemandem zu verbünden, der dein Pferd gut kennt, um die Maschine vorzustellen. Auf diese Weise kann man das Pferd halten, falls es in Panik gerät.