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Kolik: Was du tun kannst und was lieber nicht

Weißt du, wie man eine Kolik erkennt? Foto Canva Pro.

Kolik ist eine der Krankheiten, die wir in der Pferdewelt am häufigsten sehen, und es ist nie angenehm, mit einem kolikkranken Pferd dazustehen. Man wartet ungeduldig auf den Tierarzt, und tut natürlich alles, was man kann, um seinem besten Freund zu helfen, bis der Tierarzt eintrifft. Leider handelt man als Pferdebesitzer in der Panik nicht immer vernünftig - und das kann sowohl dir als auch deinem Pferd schaden. Daher betrachten wir hier die Situation bei einem Kolikanfall genauer: Was solltest du tun und was solltest du auf keinen Fall tun?

Verursacht durch Bewegungsmangel, falsche Ernährung oder Wurmbefall

Wie du sicherlich bereits weißt, ist Kolik kurz gesagt eine Erkrankung, bei der das Pferd Magenschmerzen hat. Es ist selten möglich, genau zu sagen, was die Ursache der Kolik ist, aber sie ist oft auf einen dieser drei Hauptfaktoren zurückzuführen: zu wenig Bewegung, falsche Fütterung und Wurmbefall.

Dies wurde in einer Tierarztstudie aus dem Jahr 2019 festgestellt. Viele Arten von akuter Kolik hätten vermieden werden können, wenn die Pferde weniger Zeit in der Box verbracht hätten, freien Zugang zu Heu gehabt hätten, keine plötzlichen Futterumstellungen erfahren hätten und häufiger auf Wurmbefall untersucht worden wären.

Auch lesen: Pferdeäpfel: Was sie über den allgemeinen Gesundheitszustand des Pferdes verraten

Symptome von Kolik

Nicht alle Pferde zeigen die gleichen Symptome, aber wenn du den Tierarzt anrufst, ist es am besten, auf dem neuesten Stand zu sein in Bezug auf die Krankengeschichte des Pferdes und sein Verhalten vor dem Kolikanfall. Hat das Pferd zuvor Anfälligkeiten für Koliken gezeigt? Hat es Durchfall oder Verstopfung? Wie ist der Appetit? Wenn du diese Informationen hast, hilft es dem Tierarzt bei der Diagnose und Behandlung. Außerdem ist es hilfreich, die Körpertemperatur und das Temperament des Pferdes im Auge zu behalten. Verhält es sich normal, ist es schlapp oder ist es "unruhig"?

Die Symptome können folgende sein:

Wenn das Pferd...

  • Einen reduzierten oder vollständigen Verlust des Appetits hat
  • Auf den Bauch schaut
  • Mit den Hufen scharrt
  • Schwitzt
  • Sich in einer gestreckten Position aufstellt oder das Hinterbein weg streckt
  • Den Schweif hebt und schlägt
  • Ungewöhnlich viel liegt
  • Eine erhöhte Herzfrequenz hat
  • Eine erhöhte Atemfrequenz hat
  • Durchfall hat
  • Überhaupt nicht äppelt
  • Sich wiederholt wälzt oder hinlegen möchte
  • Das Flehmen zeigt

Wenn du auch nur einige dieser Symptome bemerkst, solltest selbstverständlich den Tierarzt hinzuziehen.

Quelle: Herfølge Dyreklinik und Evidensia.

Auch lesen: Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit bei älteren Pferden

Wenn das Schlimmste passieren sollte

Obwohl es unangenehm ist, darüber nachzudenken, müssen Pferdebesitzer sich darüber im Klaren sein, was sie tun würden, wenn das Schlimmste eintreten und das Pferd einen Kolikanfall nicht überstehen sollte. Wenn dein Pferd versichert ist, solltest du mit dem Tierarzt darüber beraten, ob eine Operation möglich ist und wie die Chancen für das Pferd stehen. Wenn es nicht versichert ist, dann liegt es natürlich in deiner Hand zu entscheiden, ob es möglich ist, da dies schnell teuer werden kann.

Lass den Tierarzt seine Arbeit machen

Insgesamt empfehlen wir, den Anweisungen des Tierarztes zu folgen, solange deine finanziellen Mittel es zulassen, und generell versuchen, den Tierarzt seine Arbeit machen zu lassen, selbst wenn die Emotionen schnell überhandnehmen können. Denk immer daran, dass dein Ziel und das des Tierarztes dasselbe ist: das Pferd zu retten!

Auch lesen: Schmerzgesicht des Pferdes

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