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Stell dir vor, wie du ein besserer Reiter wirst

Erfahre mehr darüber, wie du ein besserer ReiterIn werden kannst. Foto: Canva Pro

Als Reiter muss man die Fähigkeit besitzen, seine Arme, Beine, Hände und den Sitz unabhängig voneinander einzusetzen. Den Körper präzise zu kontrollieren und theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen, ist jedoch leichter gesagt als getan.

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Einige Reiter haben ein größeres natürliches Talent als andere – und das kann natürlich frustrierend sein, wenn man selbst Schwierigkeiten damit hat. Die gute Nachricht ist, dass man sich verbessern kann, indem man trainiert. Durch das Üben der Koordinationsfähigkeit mittels Visualisierung besteht eine gute Chance, dass das, was der Trainer einem sagt, auch im Sattel funktioniert.

Visualisiere dein Reiten

Der Schlüssel zur Koordination deiner Bewegungen ist vor allem, sich vorstellen zu können, wie jeder Körperteil arbeiten soll. Mit anderen Worten, du solltest zuerst dein Körperbewusstsein trainieren, ohne auf dem Pferd zu sitzen.

Wenn du visualisierst, solltest du dir nicht vorstellen, wie dein Reiten für andere aussieht. Stattdessen solltest du versuchen, die Gefühle, die du im Körper spürst, wenn du reitest, wieder aufzurufen. Beginne zum Beispiel mit dem Rücken: Wo sollte er platziert sein, damit der Schwerpunkt richtig in Bezug auf das Pferd liegt? Welche Muskeln solltest du wann spüren? Danach kannst du dir vorstellen, was du mit deinen Händen tun sollst, dann deine Beine und zuletzt die Füße. Wenn du dich auf dich selbst konzentriert hast, kannst du versuchen, deine Gedanken auf das Pferd zu verlagern. Rufe so weit wie möglich das Gefühl zurück, wenn das Pferd (mehr oder weniger) perfekt unter dir geht. Dieses Gefühl ist wichtig zu finden, da es dein grundlegendes Ziel sein sollte.

Um die Gefühle in den Sattel zu übertragen, kannst du versuchen, konkrete Situationen oder Übungen zu visualisieren. Du könntest dir zum Beispiel vorstellen, wie du deinen Körper einsetzen solltest, wenn das Pferd eine Parade macht, einen Übergang macht oder über ein bestimmtes Hindernis springt. Du kannst auch versuchen, dir vorzustellen, was du tun solltest, wenn du und das Pferd aus dem Gleichgewicht kommen. Was kannst du dann mit deinem Körper tun, um wieder auf Kurs zu kommen? Wenn du Schwierigkeiten damit hast – vielleicht weil du nicht weißt, wie es sich anfühlen sollte – kannst du das auf einem Pferd üben, das die Übung korrekt ausführen kann. Vielleicht hat dein Trainer oder eine Freundin ein Pferd, das du mal ausprobieren kannst.

Mache den Gedanken zur Handlung

Wenn du dir die Gefühle in der Vorbereitung vorstellst, wirst du sie im Sattel leichter wiederfinden. Doch auch wenn du eine Übung visualisiert hast, bedeutet das nicht, dass du sofort perfekt reiten kannst. Du musst dort anknüpfen, wo du das letzte Mal aufgehört hast. Allerdings weißt du nun durch die Visualisierung, worauf du hinarbeiten musst – und vor allem, wie du deinen Körper einsetzen kannst, um dieses Gefühl zu erreichen. Das hilft dir auch, ruhig zu bleiben, wenn etwas nicht wie geplant verläuft. So wird Visualisierung zu einem wertvollen Werkzeug, um den Herausforderungen im Sattel besser begegnen zu können.

Indem du dir vorstellst, wie deine verschiedenen Körperteile arbeiten sollen, kurz bevor du auf das Pferd steigst, wird es leichter, die Gefühle im Körper zu verankern, wenn du im Sattel sitzt. Je mehr du visualisierst und anschließend das Gesehene ausprobierst, desto leichter wird es, die Kontrolle über deine Bewegungen zu gewinnen – und auf diese Weise kannst du den Gedanken zur Handlung machen.

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