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Vermeide Verletzungen: 5 Tipps für das Aufwärmen

Erinnerst du dich an gutes Aufwärmen vor de Reiten? Foto Klarissa Akselsen

Das Aufwärmen ist und bleibt ein wichtiger Teil eures Trainings. Es bildet die Grundlage für ein gutes Training für Pferd und Reiter. Aber wie genau sollte man es jetzt tun? Basierend auf dem Wissen der Dressurreiterin Klarissa Akselsen bekommst du hier fünf gute Tipps zum Aufwärmen – und einen guten Ratschlag zum Abkühlen, wenn euer Training beendet ist.

Pferde richtig aufzuwärmen, ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit mit ihnen, den wir hoch schätzen sollten. Das gilt ebenso für das Abkühlen. Richtige Aufwärmübungen können dazu beitragen, Verletzungen vorzubeugen, die Leistung zu steigern und sicherzustellen, dass dein Pferd bequem und bereit für den kommenden Ritt ist.

Hier sind Klarissa Akselsens beste Tipps für ein gutes Aufwärmen.

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Sichere dir Klarissa Akselsens beste Tipps zum Aufwärmen

1. Beginne mit leichten Dehnübungen

Bevor du dich in den Sattel setzt, ist es eine gute Idee, einige leichte Dehnübungen zu machen. Dies könnte kleine Bewegungen des Pferdekopfes von Seite zu Seite, das Beugen des Halses und der Schultern sowie das Beugen der Beine, um die Muskeln zu dehnen, umfassen. Denke jedoch daran, dies nicht zu übertreiben und mache es mit sanften Bewegungen. Bewege das Pferd niemals, wenn es sich dagegen wehrt.

2. Beginne mit leichtem Zügel im Schritt

Wenn du im Sattel bist, solltest du mit einem ruhigen und entspannten Schritt beginnen. Dies hilft, Muskeln und Gelenke zu lockern, und ermöglicht es deinem Pferd, sich an das Gewicht des Reiters zu gewöhnen. Achte darauf, dass das Pferd sich gut durch den gesamten Körper streckt. Es ist bevorzugt, dass das Pferd den Hals sowie den Rücken streckt, damit die Dehnung lang und tief wird.

Auch lesen: Ist dein Pferd einsam? Soziale Isolation kann deinem Pferd schaden

3. Steigere das Tempo allmählich

Nach etwa 15-20 Minuten Schritt kannst du das Tempo auf Trab erhöhen. Dies hilft dabei, die Muskeln weiter aufzuwärmen, und bereitet dein Pferd auf anspruchsvollere Arbeit vor. Verlange nicht zu früh zu viel Versammlung

Achte darauf, die Schrittlänge nicht zu schnell zu erhöhen. Konzentriere dich stattdessen darauf, den Körper zu aktivieren, um allmählich mehr Gewicht und Tragfähigkeit auf die Hinterhand zu legen.

4. Integriere Seitwärtsbewegungen

Während des Aufwärmens ist es wichtig, Seitwärtsbewegungen wie Schenkelweichen und Traversalen einzubeziehen

Diese Übungen helfen dabei, die Muskeln des Pferdes zu dehnen und zu aktivieren. Sie verbessern auch Geschmeidigkeit und Flexibilität.

klarissa akselsen kpa horse
Klarissa Akselsen - KPA Horse / Foto: Instagram

5. Nutze Übergänge aktiv

Übergänge zwischen den verschiedenen Gangarten können auch dazu dienen, das Pferd aufzuwärmen. Es können Übergänge zwischen Schritt und Trab sowie Trab und Galopp sein. Die Veränderungen im Tempo helfen dabei, den Puls des Pferdes zu erhöhen und die Blutzirkulation zu den Muskeln zu steigern.

6. Plane Zeit für das Abkühlen

Ein So wichtig wie das Aufwärmen ist, ist auch das Abkühlen des Pferdes wichtig, um Verletzungen zu vermeiden. Daher ist es wichtig, nach dem Training Zeit dafür einzuplanen, dass dein Pferd abkühlen kann. Dies kann durch Schrittgehen mit langen Zügeln für etwa 5-10 Minuten erfolgen, um den Puls zu senken und die Muskeln zu dehnen. Auch hier kannst du nach dem Absteigen ein paar Dehnübungen integrieren.

Auch lesen: 8 Tipps für das Training eines frischen Pferdes

Warum solltest du dich aufwärmen?

Das Aufwärmen ist viel mehr als nur ein paar Runden im Schritt mit lockeren Zügeln zu gehen. Es trägt dazu bei, gesunde und belastbare Reitpferde zu schaffen, die gedeihen und leistungsfähig sind. Eine gute Aufwärmphase bereitet sowohl Muskeln, Sehnen und Gelenke vor als auch das Pferd mental auf die anstehende Arbeit. Auf diese Weise kann eine korrekte Aufwärmung dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen dir und deinem Pferd zu fördern.

Neun Vorteile durch ordentliches Aufwärmen

  • Trägt dazu bei, die Blutzirkulation in Muskeln und wichtigen Organen zu erhöhen
  • Eine erhöhte Blutzirkulation verbessert die Sauerstoffversorgung deines Pferdes
  • Verbessert die Herzfrequenz und Atmungsrhythmus deines Pferdes
  • Aktiviert die Core-Muskulatur
  • Dehnt sowohl Muskeln als auch Bänder und Sehnen
  • Bringt alle Gelenke und Muskeln in Bewegung
  • Erhöht die Flexibilität, Bewegungsfreiheit und Geschmeidigkeit
  • Stärkt die Fähigkeit deines Pferdes, sich zu konzentrieren
  • Wirkt entspannend und beruhigend, sowohl körperlich als auch mental

Quellen:

Klarissa Akselsen  
Horses inside out: Structure your horse’s warm up and cool down 

Auch lesen: Die Regeneration ist genauso wichtig wie das Training selbst – 3 entscheidende Faktoren

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