malgre tout media logo with sign
Anzeige
4 minuten

5 Metaphern, die dir im Dressurtraining helfen können

Metaphern im Dressursport Foto: Canva Pro

Die Kunst des Dressur reitens ist anspruchsvoll, daher kann es die Verständnis und das Gefühl dafür erleichtern, sie mit Metaphern zu beschreiben. Die meisten professionellen Reiter nutzen diese Technik, um sich zu verbessern, und das ist überhaupt nicht ungewöhnlich. Menschen verstehen am besten durch Bilder. Wenn wir visualisieren, können wir es besser spüren, und wenn wir es spüren können, sind wir auch in der Lage, es zu tun. Hier sind daher fünf Metaphern von fünf Stars, die hoffentlich dazu beitragen können, dass du einen Teil der Dressur besser verstehen kannst.

Anzeige

Der Einkaufswagen: Rücken zurück - Hände nach vorne

Eines der Schwierigsten beim Dressurreiten ist es, sich zurückzulehnen und gleichzeitig die Hände ruhig vorne und unten zu halten. Um sich ständig daran zu erinnern, kannst du dir vorstellen, dass du einen Einkaufswagen schiebst. Wenn du einen Einkaufswagen vor dir herschiebst, bilden deine Hände nämlich ein Quadrat in Breite und Höhe mit deiner Hüfte. Genau dasselbe sollte passieren, wenn du auf dem Pferd sitzt.

Das Einzige, was du nicht tun solltest, was man normalerweise mit einem Einkaufswagen macht, ist, die Hände waagerecht zu halten; sie sollten in der Regel senkrecht sein!

die einkaufswagen (1)

- Gesagt von Melissa Allen (amerikanische FEI-zertifizierte Dressurtrainerin und -reiterin)

Der Tretroller: Überstrapaziere die Hilfen nicht

Und dann kommen deine Helfer ins Spiel. Sie sollten nur verwendet werden, wenn du spürst, dass dein Pferd sich dagegen bewegt. Das lässt sich ein wenig mit dem vergleichen, was du tust, wenn du Roller fährst. Denn sobald der Roller die richtige Geschwindigkeit erreicht hat, hörst du auf, es mit einem Bein vorwärts zu schieben, und lässt ihn stattdessen von selbst weiter rollen. Erst wenn es wieder an Geschwindigkeit verliert, schiebst du es wieder vorwärts, indem du mit einem Bein auf den Boden drückst.

Genau dasselbe musst du auf dem Pferd tun; wenn es an Geschwindigkeit verliert oder aus irgendeinem Grund gegen die Helfer arbeitet, kannst du sie verwenden, bis das Pferd wieder wie gewünscht läuft.

die scooter 1

– Gesagt von Kyra Kyrklund (finnische Olympiamedaillengewinnerin)

Anzeige

Metronom: gleichmäßige Bewegungen

Eine große Herausforderung im Dressurreiten besteht darin, die Bewegungen des Pferdes gleichmäßig zu halten. Dies gilt für jeden Gangart, aber auch für eine Vielzahl von Übungen wie zum Beispiel die Piaffe. Um dein Pferd in einem guten, gleichmäßigen Tempo zu halten, kannst du dir vorstellen, dass es sich bewegen soll, indem es dem Schlag eines Metronoms folgt. Ein Metronom ist ein Instrument, das kontinuierlich im selben Tempo "klick, klick, klick" sagt.

Es wird oft von Musikern verwendet, um einen bestimmten Takt anzugeben, kann aber auch von Dressurreitern vorteilhaft eingesetzt werden. Wenn nichts anderes, kann es hilfreich sein, sich den Klang davon im Kopf vorzustellen, während man auf dem Pferd sitzt.

der metronom

– Gesagt von Rafael Soto (spanischer Olympiamedaillengewinner)

Metronom-App

Tatsächlich kannst du eine Vielzahl von Apps herunterladen, die einen bestimmten Takt genau wie ein Metronom vorgeben können. Du musst einfach nach "Metronom" im App Store suchen. Wir haben einige Versionen getestet und empfehlen zweifellos diejenige, die "The Metronome By Soundbrenner" heißt. Sie ist einfach zu bedienen, und du kannst verschiedene Schläge und Tempi auswählen, die zu deinem Pferd passen.

Auch lesen: Verbessere dein Dressurergebnis mit diesen fünf Tipps!

Tunnel: Geradeausrichtung

Sein Pferd in einer Übung geradeaus auszurichten, ist sowohl schwierig als auch notwendig. Aber dann denk einfach an einen schmalen Tunnel. Indem du dir selbst sagst, dass du dir jetzt vorstellen sollst, durch einen Tunnel zu reiten, kannst du die Geradeausrichtung beibehalten. Das wird dich darauf fokussieren lassen, was am 'Ende des Tunnels' ist, und das ist wichtig. Wenn du eine Übung wie zum Beispiel eine Diagonale, eine Verstärkung oder eine Mittellinie reiten musst, ist es nämlich entscheidend, dich auf den Endpunkt zu konzentrieren, um zu vermeiden, dass das Pferd schwankt.

Du kannst dir auch gut vorstellen, dass du und dein Pferd in einem schmalen Tunnel sind, wenn ihr zum Beispiel eine Volte oder eine Pirouette macht. Hier musst du einfach daran denken, dass der Tunnel ständig über euch ist - und wenn ihr im Tunnel seid, kann das Pferd weder ausscheren noch sich abwenden oder seitlich bewegen. Es muss absolut geradeaus gerichtet sein, um darin sein zu können.

der tunnel 2

– Gesagt von Jan Brink (schwedischer Olympiareiter)

Basketball: ein kräftiger Absprung

Zum Schluss bleibt da noch die Sache mit dem guten "Aufschub" auf dem Pferd… Was genau bedeutet das? Stell dir vor, wie es ist, mit einem Basketball zu dribbeln; wenn du ihn auf den Boden wirfst, springt er wieder hoch, aber mit einem gewissen Gewicht, das ihn nicht ganz in die Luft fliegen lässt.

Stell dir nun vor, du hättest diesen Basketball unter dir, während du reitest. Indem du dich tief und schwer in den Sattel setzt, anstatt zu leicht im Sitz zu sein, kannst du dem Pferd besser den Schub geben, den es braucht, um gut hochzukommen.

Du kannst es auch als eine Feder verstehen. Je höher du möchtest, dass das Pferd seine Beine und seinen Rücken hebt, desto mehr solltest du mit deinem Sitz in der Bewegung kurz zuvor drücken. Es ist genau wie beim Dribbeln mit einem Basketball oder beim Spannen einer Feder!

der baskettball

– Gesagt von Allison “Ali” Brock (amerikanische Olympiamedaillengewinnerin)

Auch lesen: Leser über Dressur: Es sollte ein Tanz sein und kein Kampf

Quellen: Dressage Today
Anzeige
Teilen
Anzeige
Anzeige

Ähnliche Beiträge

Anzeige
magnifiercrossmenu linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram