Isländer sind in Europa zu einer sehr beliebten Pferderasse geworden. Diese nordische Rasse ist besonders bekannt für ihre speziellen Gangarten, Vielseitigkeit und ihren angenehmen Charakter. Deshalb werden wir uns nun näher mit der Geschichte der Isländer und seinen besonderen Merkmalen befassen.
Die Isländische Pferderasse ist als echtes "Wikinger-Pferd" bekannt, und das aus gutem Grund. Die Rasse stammt tatsächlich von den Pferden ab, die die nordischen Wikinger einst geritten haben. Diese Pferde kamen um das Jahr 875 nach Island und wurden seitdem weitergezüchtet, um die beliebte Rasse zu formen, die wir heute haben. Seit dieser Zeit wurden keine weiteren Pferde nach Island importiert, und deshalb ist der Isländer eine sehr reine Rasse, da keine anderen Rassen auf der Insel vorhanden waren.
Da die nordische Rasse in der rauen Natur Islands gelebt und sich entwickelt hat, ist sie sehr robust. Das Terrain auf Island hat auch dazu geführt, dass der Isländer unglaublich sicher auf den Beinen ist und zu einem zuverlässigen, starken und angenehmen Reitpferd mit gutem Temperament und Laufwillen geworden ist. Da die Rasse als Arbeitspferd genutzt wurde und viel für den Transport eingesetzt wurde, wurden gute Reiteigenschaften während der Entwicklung der Rasse stark berücksichtigt.
Neben der Tatsache, dass die Rasse als gutes und angenehmes Reitpferd gilt, hat der Isländer auch ein ausgesprochen freundliches Wesen. Die Rasse wurde nämlich auf Mut, Unabhängigkeit und Kooperationsbereitschaft gezüchtet. Das Wesen des Isländers ist etwas, dem viele Reiter verfallen, und das macht die Rasse auch für viele verschiedene Menschen geeignet.
Der Isländer ist ein sehr vielseitiges Reitpferd und kann für viele verschiedene Disziplinen eingesetzt werden. Es eignet sich als fantastischer Freizeitpartner, für Langstreckenritte oder Turniere.
Der Isländer ist ein entweder ein Vier- oder Fünfgänger, da es neben Schritt, Trab, Galopp auch Tölt und manchmal sogar Pass beherrscht. Jedes Pferd hat seine Stärken woanders, aber der Tölt ist für Isländer besonders bezeichnend.
Die Gangart Tölt ist eine viertaktige Gangart, bei der die Pferde ihre Beine in derselben Reihenfolge bewegen wie im Schritt: rechtes Hinterbein -> rechtes Vorderbein -> linkes Hinterbein -> linkes Vorderbein. Wenn ein Pferd im Schritt geht, hat es immer zwei oder drei Beine am Boden, aber beim Tölten hat es immer ein oder zwei Beine am Boden. Dadurch gibt es keine Schwebephase, und die Gangart ist für den Reiter sehr ruhig und bequem.
Die Gangart Pass ist eine Zweitakt-Gangart, bei der das Pferd sowohl die Vorder- als auch die Hinterbeine auf derselben Seite gleichzeitig bewegt. Daher entsteht eine lange Schwebephase, bevor das nächste Beinpaar den Boden berührt. Die Gangart wird daher auch als "fliegender Pass" bezeichnet, und die Geschwindigkeit im Pass liegt bei etwa 40 km/h. Der Pass wird nur in kurzen Strecken geritten, da er ziemlich anstrengend für das Pferd ist.
Es gibt einige Isländer, die den Pass nicht beherrschen, und deshalb werden diese Pferde als Viergänger bezeichnet. Einige der Fünfgänger haben vielleicht sogar ein besonderes Talent für den Pass und werden daher oft als Passpferde bezeichnet. Sie haben in der Regel viel Freude am Passgang und zeigen eine hohe Laufbereitschaft.
Die Hintergrundgeschichte des Isländers macht sie robust und sicher auf den Beinen. Viele Reiter schätzen diese Eigenschaft und reiten ihre Isländer häufig in der Natur. Der angenehme Tölt eignet sich fantastisch um im Gelände zu reiten, durch den Wald oder über die Felder.
Wenn es um Turniere geht, steht die Vielseitigkeit der Rasse im Fokus. Es gibt sportliche Wettkämpfe, bei denen die Gesamtleistung des Pferd-Reiter-Gespanns bewertet wird, und es gibt Gæðingakeppni, bei denen nur die Leistung des Pferdes bewertet wird. Bei dieser Art von Turnier werden die Gangarten des Pferdes auf einer Ovalbahn bewertet, und das Pferd kann entweder als Viergänger oder Fünfgänger gesichtet werden. Darüber hinaus gibt es auch verschiedene Tölt-Wettbewerbe, bei denen die Qualität des Tölts im Mittelpunkt steht.
Beim Reiten von Isländern besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Vielseitigkeit des Pferdes in der Disziplin Alrid zu bewerten, bei der man sich sowohl mit Distanzreiten, Geländereiten und Gangarten auseinandersetzen kann.
Islandshest.dk – Den islandske hest.
Bogen Heste – Illustreret opslagsværk