Rückenprobleme betreffen häufig Warmblutpferde. Zusammen mit der Agria Tierversicherung geben wir dir einen Überblick, worauf du achten solltest und wie du Rückenprobleme hoffentlich verhindern kannst. Die betroffenen Rassen umfassen unter anderem Dänische Warmblüter, Hannoveraner, KWPN, Holsteiner, Kreuzungen mit Vollblütern, Oldenburger, Westfalen und andere Halbblutrassen. Der Anteil der Probleme ist bei allen gleichmäßig verteilt.
Warmblutpferde haben ein 4,6-mal höheres Risiko, Rückenprobleme zu entwickeln, im Vergleich zu anderen Pferderassen.
Tine Antvorskov
Geschäftsführerin bei Agria Tierversicherung
Die offensichtlichsten Anzeichen von Rückenproblemen bei einem Pferd sind, dass es empfindlich ist und auf Druck auf den Rücken reagiert. Ein weiteres, weniger offensichtliches Zeichen könnte jedoch sein, dass es einfach nicht auf dem gewohnten Niveau leistet.
Die Ursachen für Rückenprobleme können in zwei Gruppen unterteilt werden:
Einer der Gründe, warum Reitpferde am häufigsten von Problemen betroffen sind, ist, dass Pferde im Allgemeinen sehr gleichmäßig geritten werden. Abwechslungsreiches Training kann daher eine Methode sein, um viele mögliche Rückenprobleme zu verhindern, erklärt Tine Antvorskov: "Das Skelett und die Muskulatur der Pferde entwickeln sich nur allmählich, wenn sie ihren gesamten Körper nutzen, während gleichförmiges Training zu Verspannungen und verkrampften Muskeln führt."
Mit einem wöchentlichen Trainingsplan kannst du sicherstellen, dass die Aktivitäten deines Pferdes abwechslungsreich gestaltet sind. Das Training kann Konditionstraining im Wald und auf dem Feld, Bodenarbeit, Dressur, Springen, Turnier- und Ruhetage umfassen. Ein weiteres wichtiges Element ist der Boden, auf dem das Pferd trainiert wird. Auch hier ist Vielfalt wichtig, sodass du beispielsweise zwischen dem Reiten auf Fasersand, Asphalt und Waldwegen im Laufe der Woche abwechselst.
Insbesondere für Pferde mit Kissing Spines sollte der Plan Training an der Longe, Bergauf- und Bergabtraining, Freispringen oder Reiten mit dem Schwerpunkt darauf, das Pferd vorwärts und abwärts zu bringen und den Rücken zu heben, um die Dornfortsätze zu entlasten, umfassen.
Wenn du in den Sattel steigst, belastest du das Pferd mit deinem gesamten Körpergewicht. Wenn du dies nicht richtig machst, kann es zu unangenehmen, einseitigem Druck auf den Rücken des Pferdes führen. Befolge daher diese Anleitung für ein korrektes Aufsteigen.
Agria Tierversicherung