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Drei Gründe, warum dein Pferd während des Trainings uriniert

Foto: Canva Pro

Manche Pferde urinieren nur im Stall oder auf der Weide. Andere tun es auch, wenn ein Reiter im Sattel sitzt. Es ist gut zu wissen, dass das Pferd seine Blase mit oder ohne Reiter entleeren kann. Es ist jedoch wichtig, dass du bemerkst, wenn dein Pferd urinieren möchte oder wenn es beim Versuch, dies zu tun, Schwierigkeiten hat. Wenn das Pferd die Blase häufiger leeren muss, während du reitest, kann dies auf drei, mehr oder weniger ernsthafte Störungen hinweisen.

1. Blockierte Lendenwirbel

Das Urinieren während des Reitens kann die Ursache für eine Lendenwirbelblockade sein. Sie beeinträchtigt die Nerven, die die Blase des Pferdes steuern, und dann beginnt das Problem. Das bedeutet, dass die Lendenwirbel in einer ungünstigen Position blockieren und so auf Nerven und Muskeln in diesem Bereich drücken. Dadurch wird die Beweglichkeit im unteren Rückenbereich minimiert, das Gleiche gilt für die Nerven in diesem Bereich. Da diese Nerven zu den Genitalien führen, kann ein Pferd, das häufig uriniert auch eine eingeschränkte Fortpflanzungsfähigkeit haben.

2. Ineffektiver Stoffwechsel

Urinieren beim Reiten kann auch ein Hinweis darauf sein, dass das Pferd an einer Stoffwechselerkrankung leidet, die der Diabetes beim Menschen ähnelt und PPID genannt wird (Pituitary pars intermedia dysfunction: Auch Equine Cushing Disease genannt). Da diese Krankheit durch eine hohe Hormonausschüttung verursacht wird, wirkt sie sich auf die Blase aus. Ein Pferd mit PPID uriniert nicht nur häufig, es trinkt auch sehr viel Wasser und schwitzt mehr als andere Pferde. Höchstwahrscheinlich wird sein Fell lockig, auch im Sommer.

3. Intimpflege ist manchmal notwendig

Ein weiterer Grund, warum Ihr Pferd (vor allem Wallache und Hengste) Schmerzen beim Urinieren haben kann, ist Schmutz in der Harnröhre sein. Du kannst den Bereich eigentlich selbst reinigen. Das kann aber ein schwieriger Prozess sein, da die meisten Pferde es nicht mögen, wenn man sie in diesem Bereich berührt. Eine gute Idee ist es, es zu tun, während das Pferd wegen etwas anderem vom Tierarzt behandelt wird und ohnehin sediert ist, vielleicht in Verbindung mit der jährlichen Kontrolle der Zähne.

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